Sicherheitstraining PKW

Schnell ist es passiert: Selbstüberschätzung, falsches Beurteilen der Situation, zu spätes oder falsches Reagieren. Danach ist so mancher schlauer, der Unfall hätte vermieden werden können.

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Die Grundlage des Trainings-Konzeptes

Genau hier setzt das Pkw-Sicherheitstraining an, indem es Erfahrungen vermittelt, die oft erst durch jahrelange Fahrpraxis erworben werden können.

Kein Kurs für Rennfahrer

Dass es sich hierbei um kein Schnellfahrertraining handelt, liegt auf der Hand. Vielmehr soll die Fahrtechnik in Ausnahmesituationen trainiert werden. Das Erfahren der eigenen Grenzen im Umgang mit dem Fahrzeug steht im Vordergrund.

Die Ziele des Sicherheitstrainings

Risiken rechtzeitig erkennen, durch vorausschauende und angepasste Fahrweise mindern oder sogar vermeiden, sowie durch Wissen und Fahrzeugbeherrschung bewältigen.

Was wird im Rahmen des Sicherheitstrainings vermittelt?
Vier Hauptthemen stehen auf dem Trainings-Fahrplan:

  • Psychologie und Wahrnehmung im Straßenverkehr als Grundlage besserer Gefahrenerkennung und -einschätzung
  • Fahrbahnzustände und die erforderliche, darauf abgestimmte Fahrweise
  • Bremsen mit den Schwerpunkten "Einschätzen des richtigen Brems- bzw. Anhalteweges" und "Bremstechnik"
  • Kurven unter Berücksichtigung der Aspekte Blicktechnik, Geschwindigkeit und Fahrtechnik
  • Ausweichen bei plötzlich auftretenden Hindernissen

Innerhalb dieser Themen werden jeweils Gefahrenlehre, Fahrphysik und Fahrpraxis behandelt. Hört sich trocken an, ist aber genau das Gegenteil. Wörtlich zu nehmen z.B. bei den Trainingseinheiten, die auf nasser Fahrbahn stattfinden. Wenn bereits selbst kritische Situationen erlebt wurden, kann auch das ins Training einfließen und die richtigen Verhaltensweisen können gemeinsam erarbeitet und trainiert werden.

Aktives Erfahren statt passiver Unterricht

Worauf es ankommt, ist letztlich das Fahrverhalten. Deshalb bleibt es beim Training nicht bei der grauen Theorie. Natürlich müssen Ursachen und physikalische Zusammenhänge verstanden werden und sind Trainingsbestandteil. Es gibt aber keine reinen Unterrichtsblöcke. Langeweile kommt also bestimmt nicht auf, im Gegenteil!

Der Versicherungsschutz

Trainiert wird mit dem eigenen Fahrzeug. Der Versicherungsschutz gilt nur innerhalb der Fahraufgabe, soweit keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt und sofern den Anweisungen der Trainerin/des Trainers nicht zuwider gehandelt wurde. In der Teilnahmegebühr ist eine Vollkaskoversicherung mit einer Selbstbeteiligung von 500 EUR (Pkw) bzw. 1.000 EUR (Motorrad) inbegriffen, max. Schadenshöhe jeweils 35.000 EUR.

Der Kursverlauf

Der Kurs dauert sieben Zeitstunden zzgl. Pausen. Die Leitung erfolgt durch speziell ausgebildete Trainer/innen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 99,00 €. Viele Berufsgenossenschaften unterstützen Fahrsicherheitstrainings nach den Richtlinien des DVR und übernehmen die Teilnehmergebühren teilweise oder ganz. Grundsätzlich muss im Vorfeld bei der zuständigen Berufsgenossenschaft ein Antrag gestellt werden. Näheres zu den unterschiedlichen Zuschussverfahren erfahren Sie auf den jeweiligen Seiten der Berufsgenossenschaften.

Interessante Links

Kontakt

Regina Langlott

Projektleitung Sicherheitstraining, Aus- und Fortbildungsbeauftragte

Tel.: 0511-35 77 26 83

Fax: 0511-35 77 26 82

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