Reifendruck
Stimmt Ihr Reifendruck?
Das sollten Sie regelmäßig überprüfen, dafür gibt es Gründe genug. Schon 0,3 bar weniger Luftdruck in den Reifen können innerhalb kürzester Zeit zu einer gefährlichen Erhitzung führen. Dadurch nutzt sich der Reifen nicht nur schneller und ungleichmäßig an den Seiten ab, es kann auch zu brenzligen Situationen kommen - wenn der Reifen platzt oder das Gummi so weich wird, dass es zu Kontrollverlust über das Fahrzeug kommen kann.
Aber auch ein zu hoher Luftdruck tut den Reifen und dem Fahrverhalten nicht gut. Es kann dazu kommen, dass nur noch der mittlere Teil des Reifens Kontakt zur Fahrbahn hat. Das hat zur Folge, dass sich die Reifen unregelmäßig abnutzen, sich der Bremsweg verlängert und Kurvenfahrten schwammig werden. Daher sollten Sie mindestens alle zwei Wochen den Luftdruck der Reifen prüfen, am besten bei kalten Reifen, also nicht nach einer langen Autobahnfahrt. So können Sie sicher sein, dass das Messgerät den korrekten Druck anzeigt. Praktischerweise lässt es sich mit dem Tankstopp verbinden, indem Sie die Reifen nach Tanken und Bezahlen überprüfen. Die Überprüfung dauert nur wenige Minuten und trägt erheblich zu Fahrsicherheit und -komfort bei.
Hinweise zum richtigen Luftdruck finden sie entweder direkt an Ihrem Fahrzeug, z.B. am Pfosten der Wagentür oder im Tankdeckel. Informationen finden Sie auch im Handbuch oder in der Gebrauchsanweisung. Sollten Sie weder am Fahrzeug noch in Ihren Unterlagen fündig werden, fragen Sie am besten beim Hersteller nach.
Zu guter Letzt hilft der richtige Reifenluftdruck beim Geldsparen. Denn erstens verbraucht Ihr Fahrzeug weniger Kraftstoff und zweitens können Sie bei korrektem Luftdruck die Kilometerlaufleistung ihres Reifens erheblich erhöhen.