Bei Staubildung - Rettungsgasse!

Niedersachsens Innenminister, Boris Pistorius, hat am 22. Juni 2018 die Verkehrssicherheitskampagne „Rettungsgasse“ an der Autobahnraststätte in Garbsen an der A2 vorgestellt.

Das Innenministerium kooperiert dabei mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V., dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, der Johanniter Unfall-Hilfe e.V. sowie der Polizei Niedersachsen. Die Kampagne startete zu Beginn der Sommerferien in Niedersachsen.

Die Bildung einer Rettungsgasse wird auf Spannbändern dargestellt, die eigens für diese Kampagne produziert wurden. Eine ähnliche Gestaltung dazu findet man auch bei unseren Nachbarn in Österreich.

Die Rettungsgasse-Spannbänder wurden in Niedersachsen zum Ferienstart an Autobahnbrücken vor stauträchtigen Baustellen aufgehängt.

Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten sehen sich leider wiederkehrend mit der selben Problematik konfrontiert: Ihnen wird kein Platz gemacht, damit sie an der Unfallstelle helfen und handeln können!

Dabei sollte dies doch jedem Verkehrsteilnehmenden klar sein: Rettungs- und Einsatzfahrzeuge müssen freie Fahrt haben!

Mehr noch: Eine Rettungsgasse muss auf mehrspurigen Autobahnen und  „Außerortsstraßen“ bereits bei Stau oder stockendem Verkehr gebildet werden.

Der Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen, Heiner Bartling, äußert sich dazu wie folgt: „Wir haben die Vision eines unfallfreien Straßenverkehrs. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber zumindest in den Köpfen aller am Straßenverkehr Beteiligten muss sich festsetzen, dass eine Rettungsgasse Leben rettet."

Daher gilt, sobald sich der Verkehr verlangsamt und ein Stau droht: Rettungsgasse bilden und frei halten! Helfen Sie den Helfern.

Dabei kann die Faustregel helfen: Die Rettungsgasse wird immer zwischen der ganz linken und der rechten Spur daneben gebildet.

Wichtig ist dabei wie immer: Vorausschauend fahren, Abstand halten und Auto im Falle des Falles parallel zum Verkehr ausrichten.

Weitere Informationen zur Bildung einer Rettungsgasse finden Sie in diesem Faltblatt.

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Kontakt

Roswitha Bothe

Leitung: Verkehrssicherheitskampagnen

Tel.: 0511-35 77 26 85

Fax: 0511-35 77 26 82

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