"Tippen tötet" auf der IAA Nutzfahrzeuge – Länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion

20.09.18

Am 20. September beteiligte sich Niedersachsen an der ersten länderübergreifenden Aktion "sicher.mobil.leben" zum Thema Ablenkung.

Insgesamt 770 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren in ganz Niedersachsen an 240 Messorten im Einsatz, um insbesondere auf Ablenkung im Straßenverkehr wie Handy am Steuer oder Fahrradfahren mit Kopfhörern auf den Ohren zu achten.

Bereits im Vorfeld der Aktion wurde vielerorts seitens der Polizei, der Landesverkehrswacht Niedersachsen und der Verkehrswachten vor Ort gemeinsam mit ihren Partnern verstärkt auf die Gefahren der Nutzung von Handys und anderer elektronischer Geräte im Straßenverkehr hingewiesen. Im Rahmen der landesweiten Verkehrsicherheits-Kampagne "Tippen tötet" wird unter der verantwortlichen Koordination durch die Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. bereits seit 2014 immer wieder über die Gefahren der Ablenkung informiert und um vermehrte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr geworben.

Auch die Fachaussteller und Besucher der IAA Nutzfahrzeuge standen am Donnerstag, den 20. September im Blickpunkt der Aufklärung. Landesverkehrswacht und Polizei wurden dabei am Haupteingang Messe-Nord durch den Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) und dem Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V. (GVN) unterstützt.

Der Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V., Heiner Bartling:

"Im Straßenverkehr sieht man immer wieder Verkehrsteilnehmer, die ihren Blick nicht auf die Straße richten, sondern auf das Display ihres Smartphones. Dieses Verhalten ist bei einem Fußgänger schon risikoreich und wird während der Autofahrt äußerst gefährlich. Zwischendurch aufs Handy schauen, eine Nachricht beantworten, schnell mal eine SMS oder WhatsApp tippen oder ein kurzer Rückruf - auch während der Autofahrt wollen wir erreichbar sein. Die meisten Autofahrer wissen zwar, dass Handys am Steuer tabu sind - aber nutzen es trotzdem und bringen damit sich und andere in Lebensgefahr. Dies war bereits 2014 der Anlass für die Kampagne "Tippen tötet". Und das Thema ist nach wie vor aktuell. Wir wollten nicht durch Schockbilder abschrecken, sondern mit einem frischen Motiv die Verkehrsteilnehmer erreichen und eine starke öffentliche Wirkung entfachen. So klar wie die Botschaft, so einfach und eindeutig ist das Herzstück der Kampagne: ein Piktogramm, das in SMS-Sprache darstellt, dass Autofahren und gleichzeitiges Tippen auf dem Handy oder Smartphone unglücklich machen."

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