Der Fahrradhelm
Fahrradfahren mit Köpfchen heißt fahren mit Helm. Das ist die Grundregel des sicheren Fahrradfahrens!
Die früheren Nachteile eines Fahrradhelmes sind längst überholt. Fahrradhelme von heute sind leicht, rutschfest zu befestigen, mehr als ausreichend gut belüftet und vielleicht das wichtigste: sie sehen gut aus. Auch sind die Anschaffungskosten bei weitem nicht so hoch, wie viele glauben; gute Fahrradhelm sind schon weit unter der 100 €-Grenze zu erhalten. Wichtig bei der Wahl eines Helmes ist, dass Sie darauf achten, dass der Helm getestet und geprüft worden ist. Der TÜV vergibt ein GS-Zeichen, die EU-Norm EN 1080, das CE-Zeichen, ANSI oder Snell sind weitere Siegel für eine geprüfte Sicherheit.
Der Helmkauf
Nehmen Sie sich Zeit bei der Anprobe. Ein guter und zu Ihnen passender Helm zeichnet sich dadurch aus, dass er die Stirn, die Schläfen und den Hinterkopf bedeckt, jedoch den Ohrbereich ausspart.
Viele heute erhältliche Fahrradhelme verfügen über ein Ratschen- oder Drehknopfsystem zur sicheren und gleichzeitig komfortablen Anpassung an Ihren Kopf.
Ein Gitter vor den Lüftungsgittern schützt vor unangenehmen Besuchen wie z.B. stechenden Insekten.
Der Kinngurt sollte nicht unangenehm einschneiden und in seinem Verlauf kein Druckgefühl vermitteln.
Gleichzeitig darf der Helm auch ohne den geschlossenen Kinngurt nicht zu stark verrutschen.
Wichtig zu wissen ist, dass der Begriff "Fahrradhelm" gesetzlich sehr eng gefasst ist, sein Tragen ist auf einem Motorroler oder sogar auf einem Motorrad streng verboten. Beim Inline-Skaten hingegen darf und sollte er auch zur eigenen Sicherheit getragen werden.
Sollten Sie einmal in die missliche Lage geraten bei der ihr Helm bei einem Sturz ihren Kopf geschützt hat, sollten Sie sich unbedingt einen neuen Helm anschaffen, auch wenn der alte Helm äußerlich kaum Beschädigungen aufweist. Die innere Struktur könnte instabil geworden sein. Deshalb sollten Sie auch immer vom Kauf eines gebrauchten Helmes absehen.