Ziele der Stiftung

2019 kamen in Niedersachsen 432 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Dahinter steht nicht nur eine statistische Zahl. Jeder Unfall im Straßenverkehr ist immer mit Verlusten verbunden:

  • individuell - mit dem Leid und dem Schmerz von Opfern und Angehörigen
  • betrieblich - aufgrund von Ausfällen von Mitarbeitern, Schäden an Fahrzeugen und Material und Produktionsausfällen
  • volkswirtschaftlich - infolge der immens hohen Folgekosten.

Verkehrssicherheitsarbeit kommt unserer Gesellschaft zugute und gehört zu den Aufgaben des Staates. Die staatliche Gemeinschaft hat für jede Bürgerin und jeden Bürger das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit zu garantieren. Verkehrssicherheitsarbeit besteht jedoch nicht nur aus Gesetzen und Verordnungen. Sie ist gleichzeitig auch eine Aufgabe für die Gemeinschaft der Bürger unseres Staates, da staatliche und damit hauptamtlich organisierte Verkehrssicherheitsarbeit nicht finanzierbar ist.

Hier setzt die Verkehrswachtstiftung Niedersachsen an. Sie will Projekte und Maßnahmen finanziell fördern, die aufgrund fehlender Mittel nicht realisierbar wären. Die Verkehrswachtstiftung Niedersachsen unterscheidet sich in ihrer Arbeit deutlich von den Aufgaben der Verkehrswachtorganisation. Sie will die Wege traditioneller Erarbeitung von Verkehrssicherheitsstrategien ergänzen und neue Ansätze für sicherheitsgerechtes Verhalten entwickeln.

"Wir wollen nicht die Opfer versorgen und betreuen, sondern mit innovativen Ideen verhindern, dass es überhaupt zu schweren Verkehrsunfällen mit Toten und Verletzten kommt."

Um das zu erreichen, nutzt die Verkehrswachtstiftung Niedersachsen den Freiraum in der Verkehrssicherheitsarbeit Innovationen zu erproben. Die Verkehrswachtstiftung will,

  • Bürgerinnen und Bürger durch qualifizierte Maßnahmen begeistern und motivieren
  • wissenschaftliche Forschung einsetzen, über die „klassischen“ Fachgebiete (Psychologie, Pädagogik, Medizin, Ingenieurswesen) hinaus
  • Know-How der Verkehrssicherheitsarbeit vermitteln, für das es bisher keinen finanziellen Mittel gab
  • vorbeugend agieren anstatt nachsorgend zu reagieren.
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