Supergeheime Bannzone

Neues von der "Supergeheimen Bannzone": Ab sofort (Herbst 2022) kann unser Verkehrssicherheitsspiel beim Friedrich-Verlag Hannover, einem Unternehmen der Klett-Gruppe, bestellt werden. Im Spiel befinden sich Spielkarten für 4 Spieldurchgänge (oder auch für 4 Klassen eines Jahrgangs). Bastel und Ausmalmaterial stellen wir unter "Material zum Download" bereit (bitte nach unten scrollen). Das Spiel wird gerne für schulische Projekte wie z.B. im Rahmen der Europäischen Sicherheitswoche eingesetzt. Es ist ein wirksames Element um erhöhtem Verkehrsaufkommen und Elterntaxis vor den Schulen entgegenzuwirken und Kinder zu motivieren, den Schulweg selbständig und achtsam zu meistern.

1.900 Spiele für Niedersächsische Grund- und Förderschulen

Hast Du auch schon das "supergeheime Bannzonenzeichen" an Deiner Grundschule gesehen? Das Spiel wird ab Herbst 2021 in den Klassen 2 bis 4 an den niedersächsischen Grund- und Förderschulen gespielt. Mitte Juli 2021 wurden 1.900 Spiele mit Unterstützung der Förderer Klosterkammer Hannover, BKK Salzgitter und TUI BKK, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung sowie Landesverkehrswacht Niedersachsen produziert und ausgeliefert. Die Förderer haben es ermöglicht, dass jeder Grund- und Förderschule in Niedersachsen jeweils ein Spiel kostenlos zu Verfügung gestellt wird.

Aus der Erprobungsphase im Frühjahr 2020:
"Spannend war, zu spüren, dass die Kinder ihre Eltern sehr viel besser 'erziehen' können als 1000 Elternbriefe in puncto sicherer Schulweg und autofreie Straße". 
- Lehrerin Grundschule Schwülper 

Neu! Die supergeheime Bannzone - Material zum Download

Kopiervorlage verbummelt? Kein Problem. Hier haben wir für Euch einige Materialien zur "supergeheimen Bannzone" zusammengestellt. Klickt einfach auf die entsprechende PDF!

 

DIE SUPERGEHEIME BANNZONE

DAS INNOVATIVE VERKEHRSSICHERHEITSPROJEKT „DIE SUPERGEHEIME BANNZONE“ MOTIVIERT, SELBSTSTÄNDIG ZUR
SCHULE ZU KOMMEN UND ELTERNTAXIS ZU VERHINDERN

ELTERNTAXIS VOR DEN SCHULEN
Kurz vor acht. Die Schule fängt gleich an. Hektische Wendemanöver vor dem Schultor. Parken in zweiter Reihe. Für rund ein Drittel aller Familien beginnt der Tag so oder ähnlich. Die Kinder werden mit dem Auto zur Schule gefahren. Weil der Schulweg zu gefährlich sei, die Angst vor Fremden, die die Kinder ansprechen könnten, groß und weil es einfach praktisch ist. Gründe für sogenannte Elterntaxis, die immer mehr Schulen immer größere Sorgen bereiten. Die Mehrheit der Grundschulen hat inzwischen ein deutliches Problem mit Elterntaxis – Fahrzeuge, die verbotswidrig vor der Schule halten und dabei Kinder behindern und gefährden.

KLEINE FÜSSE – SICHERER SCHULWEG
In Niedersachsen sind 2019 rund 16 Prozent aller verletzten Kinder auf dem Schulweg verletzt worden. Drei Kinder starben. Die Verkehrswachten vor Ort haben diese Gefahrenquelle im Blick. Jedes Jahr setzen sie sich gemeinsam mit Schulweglotsen und Kooperationspartnern für die Sicherheit auf dem Schulweg ein. Die erfolgreiche Aktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“ wird bereits seit 20 Jahren angeboten und sorgt für die Schulwegsicherheit zur Einschulung. Die 4.000 Schulweglotsen in Niedersachsen helfen beim sicheren Überqueren der Straßen und stehen den Kindern begleitend zur Seite. 

DAS SPIEL UM DIE SUPERGEHEIME BANNZONE
Das neue Verkehrssicherheitsprojekt „Die supergeheime Bannzone“ knüpft direkt an die Arbeit der Verkehrswacht an. Es ist ein Spiel, das sich an Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen richtet. Das Ziel ist, die Kinder zu motivieren, ihren Schulweg ganz oder wenigstens teilweise zu Fuß zurückzulegen. Für Kinder, die weiter weg wohnen und daher nur das  letzte Stück zu Fuß gehen können, sollten Hol- und Bringzonen eingerichtet werden.

ORIENTIERUNG IST WICHTIG
Elterntaxis bringen gleich mehrere negative Folgen mit sich. Zum einen nehmen Eltern ihren Kindern mit ihrem Bringservice die Möglichkeit, selbst wichtige Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Zudem ist der Weg zur Schule ein wertvoller Teil des täglichen Bewegungspensums. Außerdem fehlt immer mehr Kindern die Fähigkeit, sich zu orientieren – rundum die Schule und in ihrer Stadt.

„Mit dem Projekt wollen wir eine neue spielerische Art der Verkehrserziehung ausprobieren, bei der das Thema Rücksichtnahme eine wichtige Rolle spielt.“
GRANT HENDRIK TONNE, KULTUSMINISTER

ERDINCHEN, YORLOG UND SALAMIN
Die märchenhaften Figuren des Spiels sollen die Fantasie der Kinder anregen. Sie können sich mit den einzelnen Charakteren, ihren Stärken und Schwächen identifizieren. Gemeinsam gehen sie Fragen nach wie: Wie können sich die Figuren gegenseitig helfen? Wie können sie ihre Stärken einsetzen, um Schwächen anderer auszugleichen? Die Spiel- und Sammelkarten gibt es in den drei Kategorien Größe, Energie, Erfahrung, ähnlich wie bei einem Quartett. Schülerinnen und Schüler können sie untereinander tauschen.

TESTPHASE UND START
Entwickelt wurde „Die supergeheime Bannzone“ in Zusammenarbeit mit der Verkehrswachtstiftung und dem Niedersächsischen Kultusministerium. Die BKK Salzgitter und die TUI BKK haben das Projekt umfangreich finanziell gefördert. Bis Ende 2019 testeten 86 Grundschulen in Niedersachsen das Spiel. „Wir sind gespannt auf die Erprobungsphase und die anschließende Evaluation“, kommentiert Matthias Frenzel, Vorstand der BKK Salzgitter und TUI BKK. Die Erfahrungen der Schulen werden im ersten Halbjahr 2020 ausgewertet. Zu Beginn des Schuljahres 2020/2021 steht das Spiel dann allen interessierten Grundschulen in Niedersachsen zur Verfügung.

SO FUNKTIONIERT DIE BANNZONE

Zentrales Element des Spiels „Die supergeheime Bannzone“ ist ein fiktiver Bannkreis, der in einem Radius von etwa 250 Meter um die Schule gezogen wird. Dieser Bereich ist im Spiel supergeheim. Kreidezeichen auf dem Boden markieren die Eingänge. Innerhalb dieses Bereiches sollen sich die Kinder zu Fuß bewegen. Autos dürfen hier nicht fahren. Passiert das trotzdem, sinkt dort das Energielevel, was die Wesen, die dort im Spiel leben, in Aufruhr versetzt. Erdinchen, die Älteste und Weiseste, bittet die Kinder um Unterstützung: Denn nur wenn die Kinder zu Fuß kommen, mit dem Fahrrad oder dem Roller, kann das Energielevel wieder steigen.

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