Tuning

"Tuning" für die Fahrradbeleuchtung

Über reine Funktionalität hinaus lässt sich Fahrradbeleuchtung mit relativ einfachen Mitteln verbessern.

Ein guter Scheinwerfer zeichnet sich durch eine konzentrierte, gleichmäßige und an den Rändern weich übergehende Ausleuchtung aus. Außerdem sollte der Lampenwechsel ohne Werkzeug möglich sein. Es sollte stets eine Halogenlampe verwendet werden, nicht die älteren "Vakuumglühlampen". Auch aus älteren Scheinwerfern lässt sich einiges mehr herausholen, wenn man die normalen Glühlampen durch Halogen ersetzt.

Das Rücklicht wird durch Leuchtdioden zuverlässiger. Wird das Rücklicht am Gepäckträger angebracht, ist es weniger von Beschädigung bedroht. Rücklichter sind für wenig Geld mit eingebauter Standlichtfunktion erhältlich. Auch zusätzliche (batteriebetriebene) Rücklichter sind zulässig.

Akkuanlagen, die neben dem Dynamo eingesetzt werden, bringen Standlicht auch für den Scheinwerfer. Gleichzeitig bieten sie mehr Zuverlässigkeit als die meisten Dynamos - solange der Akku nicht entladen ist.

Als zusätzliche Leuchte am Fahrrad lässt der Gesetzgeber nur ein Rücklicht zu. Leistungsfähigere Scheinwerfer als die üblichen 6 Volt 2,4 Watt scheitern ebenfalls an den gesetzlichen Bestimmungen. Allerdings sind Scheinwerfer und Batterielichter, die am Körper getragen werden (z.B. Stirn- und Helmlampen) keinem Verbot unterworfen. Wer häufig in Gebieten ohne Straßenbeleuchtung unterwegs ist, lernt schnell den Komfort einer derartigen Zusatzbeleuchtung kennen, die genau dorthin leuchtet, wo man gerade hinschaut. Solche Lampen findet man im Camping- und Outdoorhandel oder beim Elektronik-Bastelbedarf.

Daneben akzeptiert die Polizei in den meisten Fällen auch Akku- bzw. batteriebetriebe Lampen an Fahrrädern, Hauptsache sie funktionieren. Bei Billig-Batterieleuchten ist jedoch Vorsicht geboten. Sie haben häufig kein brauchbares Leuchtfeld, sind zu dunkel oder nur anfangs hell und dunkeln schnell nach, sobald die Batterien nicht mehr ganz frisch sind, um dann stundenlang vor sich hin zu funzeln. Insbesondere die inzwischen massenhaft auf den Markt geworfenen LED-Batterielampen zeigen diesen Effekt und täuschen so eine lange Batteriehaltbarkeit nur vor. Bessere Batterieleuchten haben eine elektronische Regelung, die die Leuchtmittel gleichmäßig versorgt, und eine Warnfunktion für fast entladene Batterien und Akkus.

Diese Website verwendet Cookies, um Ihr Benutzererlebnis zu verbessern. Mit Ihrem Besuch auf www.landesverkehrswacht.de stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.