Mobilitäts- und Verkehrserziehung
Umsetzungsempfehlungen der KMK für die Jahrgangstufen 11 bis 13
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 bis 12 (13) benutzen neben dem Fahrrad, Bussen und Bahnen teilweise auch ein motorisiertes Fahrzeug.
Entsprechend ihren bisher aufgebauten Kompetenzen sollten sie sich nunmehr differenzierter mit der Thematik Mobilität und Verkehr auseinandersetzen.
Folgende Themenvorschläge könnten hier, je nach fachlicher Ausrichtung der Schulen, schwerpunktmäßig behandelt werden:
- Mobilität und Sozialverhalten
- Motorisierter Individualverkehr
- Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
- Ökonomische und ökologische Aspekte der Mobilität
- Zukunftsfähige Entwicklung und Gestaltung des Verkehrs
- Tourismus, Verkehr und Wirtschaft
- Chancen und Grenzen der Mobilität
- Alternative Antriebstechniken und Fahrzeuge
Siehe auch: www.landesverkehrswacht.de
Zum Unterrichtsthema "Alkohol im Straßenverkehr"
Die Rauschbrille als verkehrspädagogisches Lehrmittel
Alkohol am Steuer kann tödlich sein - und diese Gefahr lässt sich mit der Rauschbrille jungen Leuten äußerst anschaulich vermitteln.
Da sich der Zustand der Trunkenheit mit dieser Brille realistisch und intensiv simulieren lässt, werden sich die Tester der Gefahr bewusst, welche von Alkohol am Steuer ausgeht.
Sobald sie die Rauschbrille aufsetzen, wird ihre Wahrnehmung und Koordinierungsfähigkeit stark eingeschränkt. Es geht ihnen so, als ob sie drei oder vier Alkopops getrunken hätten (0,8 bis 1,5 Promille). Sie merken, wie schwierig es ist, einfachste Dinge zu bewältigen, z.B. einen Hindernis-Parcours zu durchlaufen oder einen Ball zu fangen. Eingeschränkte Rundumsicht, Doppelsehen, Fehleinschätzungen für Nähe und Entfernungen, Verwirrung, verzögerte Reaktionszeit und das Gefühl für Verunsicherung können mit der Rauschbrille erlebt werden. Dies ist eine Erfahrung, die nachhaltiger wirkt als ein eindringlicher Vortrag.
Der Einsatz der Rauschbrille ist nur dann sinnvoll, wenn er Teil einer etwas breiter angelegten Unterrichtung zum Thema "Alkohol im Straßenverkehr" ist. Die praktischen Erfahrungen müssen mit den theoretischen Erkenntnissen verbunden werden.
Wenn Sie an weiteren Informationen hierüber interessiert sind, wenden Sie sich bitte an unseren Geschäftsführer,
Herrn Georg Kollenberg,
Tel. 05403 - 4664 oder
kollenberg(at)t-online.de
Abgefahren - Wie krass ist das denn?
Eine Präsentationskampagne für junge Fahranfänger
Die Polizeiinspektion Osnabrück präsentiert mit Unterstützung des Landkreises Osnabrück, der Sparkassenstiftung im Landkreis Osnabrück und der Deutschen Verkehrswacht ein Verkehrsprojekt für junge Menschen.
- Ca. 25 % aller tödlichen Verkehrsunfälle werden von jungen Fahranfängern verursacht!
- Jährlich verunglücken in Deutschland 30 Schulklassen im Straßenverkehr tödlich!
- Unerfahrenheit, Risikobereitschaft, Alkoholkonsum und der jugendliche Leichtsinn sind die Hauptrisikofaktoren!
"Abgefahren" ist ein emotionale Schilderung dieser schweren Verkehrsunfälle durch Beteiligte und Rettungskräfte.
Am 23.06.2015 war für die "Akteure" in Melle Generalprobe.
Thema der beeindruckenden Bühnenpräsentation war einer der schwersten Verkehrsunfälle im hiesigen Bereich seit vielen Jahren:Vier Tote im Alter von 17 bis 19 Jahren und drei Verletzte forderte der Zusammenstoß eines Pkw mit einem Lieferwagen am 18.09.2013 auf der B 68 in Dissen-Erpen.
Zielgruppe der Präsentation sind vor allem junge Menschen ab 18 Jahren.
Für Jüngere sind die dabei präsentierten Bilder und die Schilderungen der überlebenden Beteiligten und der Rettungskräfte teilweise zu schockierend.
Wenn Sie Interesse an der kostenlose Teilnahme einer von mehreren geplanten Veranstaltungen im Kreisgebiet haben, wenden Sie sich bitte an das
Präventationsteam der Polizeiinspektion Osnabrück
Tel.: 0541-327-2041 (Herr Brockschmidt)
Der nachfolgende Link öffnet eine Seite der Polizei mit umfassenden Infos über dieses Programm für Schulen: