Brems Dich

Berichterstattung des EL-Kurier am 21.10.18

Es ist wieder Schulbeginn!

Die besten Tipps für einen guten Schulstart - So wird Ihr Kind verkehrssicher!

Manche Eltern werden den ersten Schulwochen in Bezug auf mögliche Gefahrenquellen mit gemischten Gefühlen entgegen blicken. Besonders der Straßenverkehr birgt viele kritische Punkte. Aber auch dieser Situation kann man einiges an Problematik nehmen, wenn man sich zusammen mit seinem Kind vorbereitet. Wichtig dabei ist, dies nicht in letzter Minute zu tun.

An den ersten Schultagen sollten Sie Ihr Kind noch zur Schule begleiten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind den Weg nun relativ sicher bewältigt, können Sie sich nach anderen Erstklässlern in Ihrer Nachbarschaft umschauen. Die Kinder können den Schulweg gemeinsam gehen. Auch diese Gruppe sollte man noch einmal begleiten und auf problematische Stellen hinweisen.

So unterstützen Sie die Sicherheit Ihres Schulkindes:

  • Vor allem in den dunklen Jahreszeiten ist eine helle Kleidung mit Reflektorstreifen wichtig.
  • Ausgeschlafene Kinder sind fitter für den Straßenverkehr als Morgenmuffel und Zuspätkommende. Gerade gehetzte Schüler sind im Straßenverkehr erheblich stärker gefährdet.
  • Schreiben Sie lieber eine Entschuldigung, als Ihr Kind dazu anzuspornen, den Schulweg etwas schneller zu gehen.
  • Kinder mit leerem Magen sind unkonzentrierter – auch auf der Straße!

Auch Buskinder müssen üben!

Vielleicht wohnen Sie auf dem Land oder in einem Wohngebiet, von wo aus Ihr Kind seine Schule nur mit dem Bus oder der Straßenbahn erreichen kann. Dann überlegen Sie sich sicher schon lange vorher, ob es sich in dieser besonderen Lage zurechtfinden wird. In der Tat verlangt einem Erstklässler schon der Schulweg und der neue Schulalltag enorme Konzentration ab. Der Umgang mit einem Verkehrsmittel kommt dann noch erschwerend hinzu.

Um sein Kind zu einem souveränen Buskind zu machen, muss man – ebenso wie beim Schulweg – schon sehr früh mit der Vorbereitung beginnen. Schon von klein auf sollte Ihr Kind sich an diese Weise der Fortbewegung gewöhnen. Deshalb wäre es sinnvoll, Besorgungen statt mit dem Auto öfters mit dem Bus zu machen. In der letzten Kindergartenzeit können Eltern dann gezielt auf die zukünftigen Schulbusfahrten hinarbeiten.

Dabei muss man sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass Dinge, die für uns Erwachsenen selbstverständlich sind, für die zukünftigen Buskinder neu sind.

Alle Schritte des Ein- und Aussteigens sollte man genau besprechen und einüben. Ebenso den Aufenthalt im Bus.

Unsere Pressemitteilung zum Schulanfang.

Üben an der Haltestelle

Üben Sie an den Haltestellen, an denen Ihr Kind ein- und aussteigen wird: Zurücktreten, wenn der Bus ankommt, erst einsteigen, wenn der Bus anhält und die Türen geöffnet sind. Die Fahrkarte sollte ihr Kind am besten in einem Täschchen um den Hals oder am Schulranzen befestigt bereithalten.

Einsteigen: Trainieren Sie mit Ihrem Kind, den Handlauf zu benützen, die Fahrkarte vorzuzeigen, den Schulranzen abzunehmen und vor die Füße auf den Boden zu stellen und möglichst bis zur gewünschten Haltestelle sitzen zu bleiben.

Was wenn es keine Sitzplätze mehr gibt? Überlegen und üben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wo man sich festhalten kann, wenn man im Bus stehen muss.

Aussteigen: Die folgenden Schritte sollten Sie möglichst oft mit Ihrem Kind in der Praxis üben:

  • Erst aufstehen, wenn der Bus anhält, aussteigen, wenn die Türen ganz geöffnet sind.
  • Nie vor oder hinter dem haltenden Fahrzeug die Fahrbahn betreten, sondern warten, bis der Bus wegfährt.

Sie sollten Ihrem Kind die ganze Situation mit all ihren Gefahren plastisch aufzeigen, ihm Beispiele von Unfällen geben, denn die genannte Situation ist eine der gefährlichsten auf dem Schulweg!

Wenn Sie dieses Programm rechtzeitig bewältigen, werden Sie und Ihr Kind den ersten Schultag etwas sicherer und entspannter entgegenblicken.

Mit dem Fahrrad in die Schule

Sie sollten Ihr Kind erst nach der Fahrradausbildung mit dem Fahrrad in die Schule schicken. Die Verkehrswacht weist immer wieder darauf hin, dass Kinder bis zu diesem Alter nur bedingt mit dem Fahrrad im Straßenverkehr zurechtkommen. Ihr Kind sollte erst nach der Fahrradausbildung mit dem Fahrrad in die Schule fahren.

Bei der Fahrradausbildung werden die Kinder durch den örtlichen Verkehrspolizisten geschult. Daran schließt sich eine Prüfung an. In viele Schulen kommen die Polizisten dazu eigens in die Schule.

Diese Website verwendet Cookies, um Ihr Benutzererlebnis zu verbessern. Mit Ihrem Besuch auf www.landesverkehrswacht.de stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.